Gepostete Nachrichten
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FANK genehmigt Wiederanfahren und Weiterbetrieb von Tihange 3
Die Föderalagentur für Nuklearkontrolle (FANK) gibt grünes Licht für das Wiederanfahren des Kernreaktors Tihange 3. Nach einer gründlichen Analyse kamen die FANK und ihre technische Tochtergesellschaft Bel V zu dem Schluss, dass der Reaktor die Bedingungen für einen sicheren Neustart erfüllt...
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Radiologische Situation in Belgien im Jahr 2024 unter Kontrolle, wobei der Schwerpunkt weiterhin auf historisch kontaminierten Standorten liegt
Die großen kerntechnischen Anlagen in unserem Land sowie eine Reihe von Universitäten und Universitätskliniken dürfen unter strengen Auflagen begrenzte Mengen an Radioaktivität ableiten. Diese Ableitungen bestehen aus gasförmigen oder flüssigen „Abwässern“ und enthalten nur sehr geringe...
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Genehmigung für PanTera zur großtechnischen Produktion von Actinium-225 erteilt
PanTera, gegründet im Jahr 2022, ist ein belgisches Joint Venture zwischen dem nuklearen Forschungszentrum SCK CEN und dem weltweit führenden Unternehmen für Teilchenbeschleunigertechnologie IBA. Ziel von PanTera ist es, Actinium-225 in großem Maßstab zu produzieren – ein äußerst seltener Radioisotop, der in einer neuen Klasse zielgerichteter Krebstherapien eingesetzt wird.
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FANK und SCK CEN starten explorativen Prozess rund um kleinen modularen Reaktor (SMR)
Die Föderale Agentur für nukleare Kontrolle (FANK) und das belgische nukleare Forschungszentrum SCK CEN haben am 5. Mai formelle Vorgespräche über einen innovativen kleinen modularen Reaktor (SMR) aufgenommen, der eine bleigekühlte Technologie nutzt. Der zweieinhalb Jahre dauernde Prozess soll potenzielle Hürden für eine mögliche Genehmigungsanfrage identifizieren und, wenn möglich, beseitigen. Solche Gespräche haben informativen und beratenden Charakter und stellen keine Vorwegnahme einer Genehmigung dar.
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Belgoprocess erhält Genehmigung für neue Abfallverarbeitungsanlage
Belgoprocess in Dessel ist für die Verarbeitung und Lagerung radioaktiver Abfälle sowie für die Sanierung stillgelegter nuklearer Anlagen und Standorte verantwortlich. Am 21. September 2023 reichte Belgoprocess einen Antrag beim Föderalen Amt für nukleare Kontrolle (FANK) für ein neues Projekt ein, bei dem mittelaktive radioaktive Flüssigkeiten durch Verdampfung behandelt und die Rückstände anschließend in Zement eingeschlossen werden sollen. Belgoprocess plante den Bau einer neuen Anlage zur sogenannten „homogenen Zementierung“ der Abfallrückstände und wollte den bestehenden Verdampfer im selben Gebäude wieder in Betrieb nehmen.
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Benchmark für nukleare Sicherheitsanforderungen im In- und Ausland
Auf Ersuchen der belgischen Regierung hat die Föderalagentur für Nuklearkontrolle (FANK) einen Vergleich der Sicherheitsstandards für Kernreaktoren im In- und Ausland durchgeführt. Die FANK beschloss, diesen Vergleich für die Niederlande, Frankreich, Deutschland und die Schweiz durchzuführen, da diese Länder eine ähnliche Nukleartechnologie verwenden. Das Benchmarking zeigt vor allem, dass es sich nicht um eine Schwarz-Weiß-Geschichte handelt. Zwar gibt es international viele Ähnlichkeiten, aber auch sehr viele Unterschiede, die einen Vergleich erschweren. Die allgemeine Schlussfolgerung ist, dass alle in diesem Bericht berücksichtigten Länder ohnehin ein hohes Sicherheitsniveau für ihre kerntechnischen Anlagen gewährleisten. Die Vorschriften sind überall auf einem ähnlichen Niveau, auch wenn ihre Umsetzung in der Praxis von Land zu Land und sogar von Reaktor zu Reaktor unterschiedlich ist. Das bedeutet, dass Belgien in einigen Bereichen strenger ist als andere Länder, während andere Länder in anderen Bereichen anspruchsvoller sind. Alles hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab, z. B. von der geografischen Lage des Reaktors und den spezifischen örtlichen Risiken.